Shimon Yoshida

… wurde 1992 in Nagoya (Japan) geboren und absolvierte sein Masterstudium (Konzertgesang) an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Sylvia Greenberg. 2018 gewann er beim IX. Concorso Lirico Salvatore Licitra (Mailand) einen Sonderpreis.

Sein Repertoire erstreckt sich vom Barock bis zur Gegenwart. Primär widmet Shimon Yoshida sich jedoch dem Kirchenwerk Johann Sebastian Bachs, mit welchem er in Japan bereits in zahlreichen Konzerten aufgetreten ist. So sang er 2022 unter Leitung von René Jacobs als Einspringer für den Tenorsolisten Bachs h-Moll-Messe. Außerdem übernahm er im Oktober 2023 für den erkrankten Tenorsolisten kurzfristig aber auch die Partie von Rossinis Stabat Mater (Philharmonie Berlin).

Seit 2022 ist er regelmäßiger Gast beim renommierten Bach Collegium Japan unter der Leitung von Masaaki Suzuki. Unter anderem sang er mit Suzuki sowohl verschiedene Bach-Kantaten als auch Händels Messiah. Im Februar 2024 übernahm er im Bach Collegium die Partie des Evangelisten in der Johannes-Passion. Nach seinem erfolgreichen Debüt sang er 2025 ebenfalls die Evangelistenpartie in der Matthäus-Passion. Außerdem gab er im April 2024 in Boston sein US-Debüt als Solist in Bachs h-Moll Messe. 

In der Saison 2024/25 trat er als Solist außerdem in verschiedenen Sälen Europas auf, so in der Philharmonie Berlin, der Royal Albert Hall London (BBC Proms), der Pariser Philharmonie, der Tonhalle Düsseldorf, im Gewandhaus Leipzig und im Palau de la Música Catalana in Barcelona. 

Im Bereich der Oper war er als Manto in Rameaus Les Paladins, als Nemorino in Donizettis L’elisir d’amore und als Ferrando in Mozarts Così fan tutte zu erleben.

Seit März 2020 ist Shimon Yoshida festes Mitglied im RIAS Kammerchor Berlin.
Mit seiner Familie wohnt er in Berlin.